Montag, 29. August 2016

Musik aus der Steinzeit

Für heute war Regenwetter vorausgesagt, und so waren wir nicht sonderlich überrascht, nach dem Aufwachen ein verregnetes Dachfenster zu sehen. Da der Wetterbericht - im Gegensatz zu gestern, wo es schnell wieder freundlich wurde - für heute erst gegen späten Nachmittag eine Besserung in Sicht stellte, verbrachten wir einen gemütlichen Vormittag im Haus: Spielen und Quatschmachen mit Elli, endlich den Wallander weiterlesen, Erbseneintopf zum Mittagessen.

Am Nachmittag zog es uns dann doch noch raus. Auch wenn wir immer noch nicht viel tiefer in der Wallandermaterie stecken wollten wir doch dem Hauptschauplatz der Romane und Filme einen Besuch abstatten. Und auch ohne Wallander-Tour (das gibt es hier natürlich) war der Besuch des Städtchens, das wir ja schon vom Shopping kannen, sehr lohnenswert.

Wir liefen vom Parkplatz direkt zum Franziskaner-Kloster, dessen Gründung auf das Jahr 1267 zurückgeht, und bereits von außen einen vielversprechenden Anblick bot.


Das Kloster, das inmitten einer beschaulichen parkähnlichen Anlage liegt, wird heute als Museum genutzt und dort findet bis September eine Ausstellung über prähistorische bzw. steinzeitliche Musikinstrumente statt. Die alten Räumlichkeiten boten hierfür ein tolles Ambiente.
Neben den Exponaten gab es viele Gelegenheiten selbst auf Insrumenten zu spielen und diese auszuprobieren. Die gesamte Gestaltung der Ausstellung mit Audio-Guide, interaktiven Touch-Sceens und Videosprojektion gefiel uns sehr gut.

 


  



Sogar der Steinkreis Ales Stenar begegnete uns hier in einer Videoprojektion wieder.



Wir verbrachten hier soviel Zeit, dass wir beinahe um kurz vor 17 Uhr eingeschlossen wurden. Der nette Herr von der Kasse musste für uns nochmal das Treppenhaus aufschließen um uns raus zu lassen, da wir noch im oberen Stock waren. (Allerdings muss man dazu sagen, dass die Schweden sehr pünklich sind und es erst 5 vor 5 war.)

Im Klostergarten beobachtete Elli dann noch ein paar Enten und einen Vogel, bevor uns der wiedereinsetzende Regen ins nächste Café trieb.



Das wechselhafte Wetter hatte nach unserer Kaffeepause ein Einsehen und wir konnten die restliche Stadtbesichtigung im Trockenen durchführen. Zunächst ging es in die Kirche der hl. Maria, eine schöne Barockkirche.

   

Ein kurioses Verbotsschild fanden wir hier direkt beim Eingang - nun ja, das Jahr 2016 hält eben viele lustige Eigenheiten bereit.



Nach der Kirchenbesichtigung machten wir einen Spaziergang durch die vielen niedlichen Gassen mit viel Fachwerk und bunten Häusern, die meist mit schönen Rosenbüschen dekoriert waren. 






Als wir um 18 Uhr die uns bekannte Fußgängerzone entlang schlenderten zeigte sich erneut, dass die Schweden sehr pünklich sind. Alle Geschäfte schlossen um 18 Uhr - exakt um 18 Uhr.
Da hier also nichts mehr los war, beendeten wir unseren Rundgang am Hafen, wo wir einen schönen Blick aufs Meer werfen konnten (Richtung Horizont regnete es immer noch!).



 


Für alle Wallander-Fans (sind denn da welche unter euch?) können wir doch noch mit zwei Original-Schauplätzen dienen: 
  • Im Hotel Sekelgarden wohnt Brigitta Törn (die Beamtin aus dem Außenministerium) im zweiten Wallander-Roman "Hunde von Riga".


  • In der Nähe der Lieblings-Konditorei von Kurt Wallander, "Fridolfs Konditori", hatten wir unser Auto geparkt. 




LÖSUNG DES GESTIRIGEN BILDERRÄTSELS


Zu sehen war ein Elchgeweih!

--> Ihr hattet ja wirlich viele gute Ideen. Dennoch hat es leider keiner erraten. 

Daher bleibt es beim bisherigen Punktestand:
  • Carola  1
  • Ingo  1
  • Ulla   5
  • Claudi  3
  • Sabine  1


BILDERRÄTSEL NR. 16

4 Kommentare:

  1. Brunnen mit Kugeln, vielleicht Kanonenkugeln

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  2. ich sage es ist eine Skulptur aus Kanonenkugeln

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  3. Brunnen aus Kanonenkugeln war mein erster Gedanke. Wurde ja bereits geschrieben!

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  4. [Nicolai] Ic habe keine Ahnung und nach 2 Stunden googlen auch nichts passendes gefunden... Ich tippe auf das Bohr´sche Atommodell!

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