Freitag, 19. August 2016

Berlin Tag 4: Belebte Plätze und ruhige Orte

Der Potsdamer Platz war Ende des 19. Jh. einer der verkehrsreichsten Orte Europas. 1924 wurde hier sogar eine der ersten Verkehrsampel-Anlagen des Kontinents errichtet. Auch während der Zeit des Kalten Kriegs kam dem Platz eine besondere Bedeutung als Knotenpunkt zwischen dem amerikanischen, dem britischen und dem sowjetischen Sektor (quasi als Dreiländereck) zu, außerdem verlief die Mauer direkt über den Platz.
Nach dem Mauerfall jedoch lag die Fläche dann erstmal brach. Einige Großinvestoren hatten jedoch ein gutes Händchen und erwarben Grundstücke in der Stadtmitte für kleines Geld und um die Jahrtausendwende entstanden hier neue Gebäudekomplexe wie das Sony-Center mit Geschäften, Kinos, Wohnungen und Restaurants.
Der Komplex besteht aus mehreren Gebäuden und ist mit einer zeltdachähnlichen Konstruktion überspannt unter der sich ein großes Atrium mit Springbrunnen befindet. Hier starteten wir den Tag!

  


 

Direkt um die Ecke befindet sich ein weiteres modernes Gebäude, das die "Mall of Berlin", ein neues Einkaufszentrum (2014 eröffnet) mit 270 Shops und Restaurants beherbergt. Die Passage, die beide Gebäudeteile verbindet bietet einen guten Blick auf den Bundesrat.
Dies wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.


 

Nach sehr viel Trubel und vollen Geschäften ging es deutlich ruhiger und auch nachdenklicher weiter. Nicht weit entfernt liefen wir durch die 2711 Betonstehlen des Holocaust-Mahnmals, welches an die katastrophale Vernichtung der Juden durch das NS-Regime erinnert.







 

Unter der Gedenkstätte befindet sich der "Raum der Information", wo neben der schrecklichen Geschichte der Judenverfolgung viele Informationen über Einzelschicksale und Familien, die Opfer des Holocausts wurden, zu finden sind.

Wir setzten unsere Stadtbesichtigung im Tiergarten fort und waren von der Größe des Park inmitten der Großstadt beeindruckt.






In der Mitte des Parks, durch den sich die "Straße des 17. Juni" zieht, steht die Siegessäule, von der man einen tollen Blick über den Tiergarten auf das Brandenburger Tor, den Reichstag und den Alex hat.





Von dort aus ging es weiter zum Schloss Bellevue (dem Amtssitz des Bundespräsidenten).


Nach einer Kaffeepause steuerten wir unser letztes Ziel an, den Hackeschen Markt, wo wieder ein reges Treiben herrschte zwischen Markständen, Restaurants und Buden. Nicht weit entfernt schlenderten wir nochmal an der Spree entlang und hatten einen tollen Blick auf den Berliner Dom und auf den Alex (mit Würstchenverkäufer, der einen Umschnall-Grill trug).





Wir verbrachten den Sonnenuntergang auf der Liegewiese vor der Museumsinsel mit Blick auf die Nationalgalerie und den Dom. Dort gönnten wir uns ein typisch berliner Abendessen: Currywurst und Pommes.




Fazit für Berlin: Unbedingt anschauen - tolle Stadt!


LÖSUNG DES GESTRIGEN BILDERRÄTSELS



Es ist der Kwik-E-Mart aus den Simpsons. 

--> Ihr war alle nah dran, aber leider hat es keiner erkannt, auch wenn ihr nicht schlecht geraten habt. Schaut nochmal genau hin, die Frisur von Marge ist im Hintergrund zu sehen. Daher vergeben wir  diesmal leider keinen Punkt. (Und geben gleichzeitig zu, dass das Rätsel schwer war!)


Aktueller Punktestand (unverändert):
  • Carola 1
  • Ulla 1
  • Ingo 1


BILDERRÄTSEL NR. 5

Diesmal ist es etwas einfacher (hoffen wir).  Viel Erfolg!










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